Die Studienzeit beginnt. Was steht zu erwarten und wie bereitet man sich auf die ersten Studienwochen vor?

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Die Studienzeit beginnt. Was steht zu erwarten und wie bereitet man sich auf die ersten Studienwochen vor?

Der September ist schon in vollem Gange. Für die meisten Abiturienten bedeutet das vor allem eins: Der Studienbeginn naht. Der akademische Boden ist letzten Endes doch etwas anderes als das Gymnasium. Wie bereitet man sich auf den Studienbeginn vor und was ist von den ersten Studienwochen zu erwarten? Das erfahren Sie in diesem Artikel.  

Den Anfang des Monats September verbinden wir stets mit dem Schulbeginn. Ihren ersten Schultag aber haben nicht nur die Erstklässler zu bestehen, sondern auch die frischgebackenen Hochschulstudenten. Obwohl diese beiden Gruppen altersmäßig meilenweit voneinander entfernt sind, stehen beiden doch ein großer Schritt und ein völlig neuer Lebensabschnitt bevor. Die Hochschüler aber trifft ein etwas härteres Los, denn auf ihrem ersten Gang zur Universität wird sie niemand am Händchen führen. Gehörst auch du zu den Glücklichen, die in diesem Jahr erstmals kosten dürfen, wie der akademische Boden schmeckt? Dann lies diesen Artikel, um zu erfahren, was dich alles erwartet.  

Das Universitätsleben unterscheidet sich erheblich von den voraufgegangenen Schuljahren. Der Hauptunterschied besteht darin, dass man als Student sein eigener Herr ist. Du hast hin und wieder keine Lust auf ein bestimmtes Seminar oder der referierende Professor animiert dich eher zum Schlafen als zum Zuhören? Nun, dann liegt es ganz alleine bei dir, ob du lieber mal im Bett bleibst oder nach der Hälfte der Vorlesung aufstehst und dich lieber eine Stunde in ein Café setzt. Die Vor- und Nachteile deines Tuns musst du selbst abwägen. Eine Hochschule gründet in der Regel auf dem Prinzip der freien Wahl. Freiheit aber bringt Verantwortung mit sich. Niemand wird dich zwingen, dein Studium abzuschließen, du musst selbst entscheiden, was sich für dich auszahlt und was nicht. Wenn du dir ein Fach ausgesucht hast, das dich interessiert, wirst du die Vorlesungen und Seminare gerne besuchen, und du wirst dafür sorgen, dass du so viel wie nur möglich für dich aus dem Studium herausholst.

In deiner Studienzeit aber geht es nicht nur um Lernen und Prüfungen. Es erwartet dich ein Lebensabschnitt, an den du dich aller Wahrscheinlichkeit nach bis an dein Lebensende erinnern wirst. Du lernst selbstständig zu sein, du knüpfst neue Freundschaften, und es ist sogar sehr gut möglich, dass du in dieser Zeit die Liebe deines Lebens kennenlernst. Du hast also allen Grund, dem Ganzen mit Freude entgegenzusehen! Und jetzt möchten wir dir zeigen, wie man die ersten Tage an der Hochschule nicht nur überlebt, sondern auch und vor allem genießt.

Achte darauf, dass es dir steht 

Man sagt, das Aussehen ist nicht das Wichtigste, und das ist sicherlich auch wahr. Und dennoch gibt es im Leben eines Menschen Situationen, wo es sich lohnt, der Natur etwas auf die Sprünge zu helfen. Und der Studienbeginn ist ganz zweifellos eine solche Situation. Du triffst viele neue Leute, Kommilitonen und Professoren, und da wirst mit Sicherheit eine gute Figur machen wollen.

Also, fettige Haare kannst du am ersten Tag mal gleich vergessen. Hochwertige Shampoos und sonstige Haarmittel findest du heutzutage reichlich. Style dir deine sauberen und glänzende Haare, beispielsweise mit Hilfe einer Glättungscreme oder einer Modulationspaste. Zieh dir Klamotten an, in denen du dich gut fühlst und die dir gut stehen. Zur Verschönerung trägt auch stylischer Schmuck bei. Und ein Deodorant und ein angenehmes Parfum solltest du auch nicht vergessen.

Der erst Tag ist stets ein wenig stressig. Lass dich davon aber nicht unterkriegen. Wenn du dich gut fühlst und dir die Sachen stehen, wirst du sehen, dass es dir in diesem neuen Umfeld gleich ein bisschen besser geht. 

Nimm alles Nötige mit

Und wieder haben wir hier eine Parallele zu den Erstklässlern, die gemeinsam mit der Mama den Ranzen für den ersten Schultag entsprechend vorbereiten. Du schaffst das natürlich alleine, aber weißt du auch, was du alles brauchen wirst? 

  • Schreib dir alles auf. Am ersten Tag, und eigentlich die ganze erste Woche, prasseln viele wichtige Informationen auf dich ein. Vergiss also nicht, Notizblock und Bleistift mitzunehmen, damit du dir alles notieren kannst.
  • Nimm Fotos mit. Wenn du es bei deiner Immatrikulation nicht geschafft hast, all den Kartenkram (Mensakarte, Fahrkartenermäßigung oder Fotos für den Studentenausweis) zu erledigen, ist jetzt der Moment gekommen, dies in der Studienabteilung nachzuholen. Fotos also nicht vergessen. 
  • Ausreichend Energie. Student bist du zwar schon, aber auch der muss essen und trinken. Vorlesungen können lang und Übungen ermüdend sein, bring also etwas Gutes zum Essen mit. 
  • Was zu Hause bleibt: Überschuhe – der akademische Boden verlangt ein würdigeres Schuhwerk :)

Wenn du das alles in einen stylischen Rucksack bzw. in eine Handtasche gepackt hast, kannst du dich ruhigen Gewissens zur Uni aufmachen!

Mach dich nicht wichtig

Wir verstecken unsere Nervosität zwar gerne hinter einem übertrieben selbstbewussten Verhalten, doch auf einen Champion à la „Ich weiß alles und kenne alles“ ist niemand neugierig. Daher solltest du dir und allen anderen nicht etwas vorspielen, was du nicht bist. Sei ehrlich, stets zu einem Lächeln bereit, und wenn du etwas nicht weißt, frag einfach. In den ersten Tage und Wochen auf der Uni müssen sich alle erst mal kennenlernen, daher versuche, dich von deiner besten Seite zu zeigen. So kannst du tolle Freunde finden, mit denen du durch das Studium segelst, dass es eine Freude ist. Sich in seiner Klicke auf Prüfungen vorbereiten, nach der Vorlesung gemeinsam ein Bierchen trinken gehen und in der Bibliothek zusammen rumschmökern, das alles erwartet dich, wenn es dich in die richtige Bande verschlagen hat. Es wäre also schade, sich das alles damit zu verscherzen, dass man sich als jemand aufspielt, der man nicht ist? 

Komm pünktlich

Dir droht zwar kein Verweis, wenn du in einem Seminar zu spät erscheinst, aber du überscheitest das Limit der erlaubten Fehlstunden. Du hast dann ein Problem. Komplizier dir damit also nicht ganz überflüssigerweise dein Leben und sei pünktlich. Für das Missbehagen der Professoren muss man zahlen, vor allem bei Prüfungen. Daran solltest du also denken, wenn du demnächst Probleme mit dem Aufstehen haben solltest. Helfen kann da eine hochwertige Uhr, mit denen du die Uhrzeit stets vor Augen haben wirst. Vor allem aber wirst du cool damit aussehen. 

Probier die Fächer aus

Die Zusammenstellung des Studienplans hast du schon am ersten Studientag hinter dir. Aber jetzt kommt das Wichtige. Und dabei haben wir deine Anwesenheit im Sinn. Es lohnt sich wirklich nicht, gleich in der ersten Woche zu fehlen. In den Einführungsstunden nämlich erfährst du viele wichtige Informationen, unter anderem auch, was man von dir erwarten wird und wie die Prüfung in dem betreffenden Fach aussehen wird. Bei Wahlfächern findest du zudem heraus, ob sie dir auch wirklich liegen. Und da du die freie Wahl hast, solltest du nicht zögern, von deinem Recht Gebrauch zu machen, dich in einem unsympathischen Fach gleich in der ersten Woche wieder abzumelden.

Tipp zum Abschluss: Lerne die Titel deiner Lehrkräfte richtig anzuwenden. Auf dem Gymnasium hast du vielleicht jeden mit „Professor“ angeredet, aber das solltest du dir besser wieder abgewöhnen. Viele Lehrkräfte sind in Sachen Anrede etwas pingelig. Versau dir wegen so etwas also nicht deinen guten Ruf. Denk daran, dass sich das bei einer Prüfung böse rächen kann!