Weihnachten ohne Stress genießen, aber wie?

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Weihnachten ohne Stress genießen, aber wie?

Die Weihnachtszeit ist heute häufig ein Synonym für Stress, anstrengende Einkäufe, überfüllte Geschäfte, Vorbereitungen und Großreinemachen. Wollen Sie, dass es heuer wieder so gemütlich und ruhig verläuft, wie es das eigentlich tun sollte? Frönen Sie nicht dem Konsum und versuchen Sie, dem vorweihnachtlichen Stress zu entkommen.

Weihnachten steht vor der Tür. Wahrscheinlich haben auch Sie sich vorgenommen, die Festtage in diesem Jahr in Stille und Behaglichkeit zu verbringen. So ganz will dies aber, so scheint’s, nicht gelingen, denn Fernsehwerbung, kitschig geschmückte Weihnachtsbäume in den Schaufenstern und Menschenmassen in den überfüllten Kaufhäusern scheinen etwas dagegen zu haben und lassen den Druck bis in himmlische Höhen steigen. Also so geht’s nicht! Lassen Sie sich diese schönen Tage nicht durch Konsum und genervte Verkäufer versauen. Wir haben ein paar Tipps für Sie, wie Sie Weihnachten so genießen können, wie Sie es sich immer gewünscht haben.

Wenn Sie etwas nicht schaffen, ist das kein Grund für einen Nervenzusammenbruch

Der erste Rat ist Gold wert. Machen sie sich klar, dass es niemanden interessiert, ob Ihre Küchenregale gewischt, Ihre Gardinen genügend gestärkt sind oder Sie „nur“ 5 Sorten Plätzchen anzubieten haben. Weihnachten ist keine Olympiadisziplin. In der Adventszeit sollte es ruhig und behaglich zugehen. Tja, und wenn Sie dafür eine perfekt geputzte Wohnung benötigen, nun, dann soll’s eben so sein. Wenn sie aber nur deshalb putzen, dekorieren und backen, weil Sie glauben, dass man dies von Ihnen erwartet, dann halten Sie bitte einen Moment inne und denken einmal kurz über sich selbst nach. Wollen Sie so wirklich Ihre freien Tage verbringen?

Die vorweihnachtliche Putzerei kann auch Spaß machen

Reden wir uns nicht ein, dass die vorweihnachtliche Putz- und Aufräumaktion nicht wichtig sei. Niemand will Weihnachten in einer schmutzigen und unaufgeräumten Wohnung verbringen. Man kann das Großreinemachen vor dem Fest aber auch ganz anders angehen, als sich die Finger wund zu wischen. Wie aber geht das? Wenn Sie Mann und Kinder haben, gibt es zwei Möglichkeiten: die ganze Bande einen Tag lang zur Oma zu schicken, damit Ihnen zu Hause niemand im Weg herumsteht, oder den Rest der Familie aktiv in die Putzerei einzubinden. Warum sollten Sie die ganze Arbeit auch alleine machen?! Setzen sie Prioritäten und putzen Sie nur das, was wirklich notwendig ist. Der Staub in der Tasse, die schon ein ganzes Jahr ungebraucht in der Anrichte herumsteht, kann da ruhig auch noch etwas länger bleiben. Hören Sie bei Ihrer Putzorgie Advents- und Weihnachtslieder und vergessen Sie nicht, sich für die gelungene Arbeit auch zu belohnen! Gehen Sie am Abend aus, bestellen Sie sich eine Pizza oder entspannen Sie sich bei einem guten Film im Kino. So ein Großreinemachtag kann durchaus unterhaltsam sein, wenn man dabei nicht nur die Wohnung, sondern vor allem auch den eigenen Kopf entrümpelt.

Fragen Sie, wer sich was wünscht, und versuchen Sie, das alles im Internet zu finden

Die Suche nach Geschenken kann durchaus Spaß machen, wenn Sie wissen, wonach Sie suchen sollen. Schlimmer steht die Sache, wenn Sie ratlos durch die Geschäfte irren und einfach nicht wissen, was Sie kaufen sollen. Ja, es ist schön, wenn Sie Ihre Liebsten mit etwas überraschen können, was nicht nur deren Geschmack genau trifft, sondern vom Beschenkten dann auch regelmäßig benutzt wird. Aber seien wir doch ehrlich: Ein solches Geschenk zu finden, macht richtig Arbeit. Wenn Sie in Sachen Geschenke also nicht mehr weiterwissen, fragen Sie die Betreffenden doch einfach – und zwar möglichst lange vor dem Fest! Denn dann können Sie die meisten Geschenke im Internet bestellen und entkommen so den enervierenden Warteschlagen und dem Gedränge in den Geschäften.

Wenn Sie beispielsweise eine hochwertige Markenuhr, ein Parfum oder Schmuck suchen, sollten Sie einmal in unserem E-Shop vorbauschauen.

Tipp: Machen Sie sich Notizen! Im Laufe des Jahres werden Ihre Liebsten sicherlich hier und da Bemerkungen fallen lassen, dass sie sich diese oder jenes wünschen. Oder ihnen gefällt eine Tasse auf dem Wochenmarkt oder ein T-Shirt im Schaufenster. Lernen Sie, gut hinzuhören, und notieren Sie sich diese Wünsche. Die meisten Menschen teilen ihre Wünsche ganz spontan mit. Im Dezember haben Sie dann in Sachen Geschenkeeinkauf leichtes Spiel.

Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Liebsten

Schlussendlich geht es Weihnachten doch genau darum: Mit denen zusammen zu sein, die man liebt. In der heutigen vom Konsum beherrschten Zeit, wo wir alles daranlegen, möglichst teure Geschenke und einen proppenvollen Kühlschrank haben, vergessen wir nur allzu schnell, worum es Weihnachten eigentlich geht. Versuchen Sie, aus diesem stressigen Karussell, in dem wir alle sitzen, auszusteigen. Treffen Sie sich mit einer Freundin irgendwo zu einem Punsch, machen Sie einfach so einen Spaziergang durch den Stadtpark, gönnen Sie sich einen freien Nachmittag, schauen Sie sich im Fernsehen ein Märchen an, lassen Sie das Handy in der Tasche und verzieren Sie zu Hause gemeinsam Lebkuchen, gehen Sie eislaufen. Kurz, lassen Sie sich vom vorweihnachtlichen Stress nicht unterkriegen. Keine Bange, das ist möglich. Sie werden sehen, dass Ihre Familie dies zu schätzen weiß.

Zwingen Sie sich nicht, alle Verwandten zu besuchen

Seien wir doch ehrlich: Alle Urgroßväter, Uronkel und Großkusinen zu besuchen, überfordert jeden Normalsterblichen. Überall wird man mit Plätzchen, Alkohol und Schnittchen vollgestopft, und am Ende des Tages weiß man kaum noch, wer man eigentlich ist. Weihnachtsbesuche sind für viele eine wirklich stressige Angelegenheit. Wir wär’s, heuer mal eine andere Variante zu versuchen? Besuchen Sie nur die nächste Verwandtschaft oder laden Sie doch Ihre Eltern und Großeltern an Heiligabend zu sich nach Hause ein. Und den Besuch der entfernteren Verwandten planen Sie dann besser auf einen anderen Tag im Jahr - die werden das spätestens dann verstehen, wenn Sie im Sommer zusammen mit ihnen unter der Pergola sitzen und das Zusammensein in Ruhe genießen können. Sie werden so viel mehr Zeit füreinander haben und können auch tiefere Gespräche miteinander führen, sodass ein solcher Besuch den Anschein einer unangenehmen Pflicht verliert. Versuchen Sie es!

Festtage nach eigenem Gusto

Es fällt schwer, gegen den Strom zu schwimmen. Und in puncto Weihnachten fällt es noch schwerer. Unsere Gesellschaft und auch die Familie nämlich hegen diesbezüglich hohe Erwartungen: die Tradition muss gepflegt, Besuche müssen gemacht, Berge von Plätzchen müssen gebacken, das Haus muss geschrubbt und es muss perfekt gekocht werden, und dazu haben wir natürlich auch noch die erdenklich beste Laune zu haben und ein perfektes Lächeln aufzusetzen. Keine leichte Aufgabe, oder?

Jeder von uns hat das Recht, Weihnachten so zu feiern, wie er will. Wenn Sie Weihnachten also anders begehen möchten, gibt es niemanden, der Sie daran hindern könnte. Sie brauchen sich mit Ihrem Partner nur abzusprechen und einen Kompromiss zu schließen. Sollten Sie Kinder haben, ist die Sache etwas komplizierter, aber auch Ihre Sprösslinge werden froh sein, wenn Sie freie Stunden lieber mit ihnen verbringen, als auch noch die zehnte Plätzchensorte zu backen. Machen Sie eine Tageswanderung mit Ihnen, gehen Sie mit ihnen rodeln oder packen Sie ein paar Sachen ein und fahren Sie mit ihnen auf die Datscha am Waldesrand. Lassen Sie sich von niemandem einreden, dass Sie alles genau so machen müssen, wie es bei anderen Brauch ist.

Bleiben Sie nicht zu Hause, wenn Sie es nicht wollen!

Träumen Sie davon, dem weihnachtlichen Stress vollkommen zu entfliehen? Heute ist es gar nicht mehr so ungewöhnlich, die Festtage im Ausland zu verbringen. Die letzte Dezemberwoche muss man heutzutage nicht mehr unbedingt mit ungesundem Naschzeug und pausenlosem Sitzen vor der Glotze verbringen. Fliegen Sie doch einfach nach Ägypten oder Tunesien, wo es immer angenehm warm ist. Oder fahren Sie zum Skilaufen in die Alpen und genießen Sie den vielen Schnee und die erstklassigen lange Pisten. Es liegt ganz bei Ihnen, wie Sie Ihre freien Tage verbringen. Im Januar werden Sie dann wieder mit neuer Energie und gutgelaunt den Alltag meistern können.

Wenn Sie etwas aus dem heutigen Artikel beherzigen sollten, dann dies: Weihnachten ist immer das, was man aus ihm macht. Es kann hektisch sein, voller Stress, ein Jagen nach Perfektion oder aber angenehm, still und in Gesellschaft derer, die Sie am meisten mögen. Es liegt ganz bei Ihnen.